Eine Erfolgsbilanz auf ganzer Linie: Bildungsstätte erhält Zertifizierungsurkunde.

Menschen auf ihrem Weg zu einer schulischen oder beruflichen Perspektive zu begleiten, erfordert spezifische Unterstützungsleistungen mit hohem Qualifizierungsgrad. Dabei übernimmt ein wesentliches Element des Qualitätsmanagements organisatorische Steuerungsfunktionen. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, strukturiert der prozessorientierte Ansatz Aufgaben- und Verantwortungsbereiche. Diese Orientierung an zusammenhängenden Prozessen ist auch für das Team aus Bildungsbegleitenden, Arbeitssicherheitsbeauftragten und Immobilienmanagement-Mitarbeitenden um die Geschäftsführerin und Qualitätsmanagementbeauftragte der Kreishandwerkerschaft Flensburg Stadt und Land, Anja Callsen, ein wertschöpfendes Instrument täglicher Arbeitsabläufe.

Als Bildungsstätte des regionalen Handwerks ist die Körperschaft des öffentlichen Rechts zusammen mit der Grenzland-Fördergesellschaft seit mehr als zwanzig Jahren ein verlässlicher Partner für die berufliche Eingliederung, die Berufswahl und die Berufsausbildung. Um Maßnahmen überhaupt anbieten zu können, ist eine Trägerzulassung erforderlich. Das Gütesiegel wird durch eine Zertifizierung verliehen, die die Bewertung des gesamten Qualitätsmanagementsystems und der Bildungsmaßnahmen umfasst.  Erst kürzlich erfolgte eine Überprüfung der übergeordneten Strukturen durch ein Audit-Verfahren, das die Einhaltung der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) unter Berücksichtigung des Leitbildes und der Stärken untersuchte: „Eindeutige Analyseergebnisse zeigen somit auf, ob unser Managementsystem wirksam ist und die gesetzten Anforderungen erfüllt werden“, ergänzt Anja Callsen. Die Ergebnisse belegen, dass das Qualitätsmanagementsystem der Bildungseinrichtung gut in die Abläufe integriert ist und wirksam umgesetzt wird. Der Abschlussbericht dokumentiert: „Die Mitarbeitenden aus den verschiedenen Fachabteilungen zeigten sich vertraut mit den implementierten Maßnahmen sowie den damit verbundenen Zielsetzungen und Vorgaben. Sie stellten sich als kompetente Ansprechpartner heraus, die umfassende Informationen lieferten und transparenten Einblick in die relevanten Aufzeichnungen und Prozesse gewährten“.

Bei der Analyse ist besonders hervorzuheben, dass die Organisation eine überdurchschnittliche Erfolgsquote bei der Vermittlung von Teilnehmenden aufweist. Während des Audits wurden Leistungs- und Verhaltensbeurteilungen, Zielvereinbarungen sowie ausgewertete Teilnahmebefragungen eingesehen, die wichtige Einblicke in die Effektivität und die Zufriedenheit innerhalb der durchgeführten Maßnahmen aufzeigen.

Das Fazit: Insgesamt sind die Dienstleistungen inhaltlich und räumlich sehr gut aufgestellt. Die Mitarbeitenden begleiten die Teilnehmenden individuell in ihrem Werdegang mit sehr viel Engagement. Sie machen deutlich, dass sie die Anforderungen kennen und strukturiert umsetzen. Die übergeordnete Organisation hat darüber hinaus ihre Anpassungsfähigkeit unter Einhaltung des Qualitätsmanagementsystems eindrucksvoll demonstriert. Zudem genießt die Bildungsstätte einen ausgezeichneten Ruf hinsichtlich der Qualität ihrer Ausbildungsprogramme und ihrer hervorragenden Verbindungen zu Unternehmen und Kooperationspartnern: „Die enge Zusammenarbeit mit unseren Innungsbetrieben, den Jobcentern und der Agentur für Arbeit gewährleistet den Zugang zu freien Stellen, was den Teilnehmenden zugutekommt und aktuell zu hohen Vermittlungszahlen führt“, sagt die Qualitätsmanagementbeauftragte.

Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von fünf Jahren. Die Beurteilung erfolgte unter Berücksichtigung der Bildungsmaßnahmen Assistierte Ausbildung flexibel (AsAflex), der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme BvB sowie der Job Shop 45 plus Maßnahme.

Text und Foto: sj