Freisprechungs- und Einschreibungsfeier der Elektro-Innung Flensburg Stadt und Land

Ausbildung im Elektrohandwerk: Motivationsförderung mit pfiffigen Ideen

Die diesjährigen Jung-Gesellen mit Obermeister Mark Giebelstein (li.) und Berufsschullehrer Markus Gude (re.).

Eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ermöglicht den fundierten Einstieg in zukunftsorientierte Berufsfelder mit zahlreichen Karrieremöglichkeiten. Moderne Technologien wie die E-Mobilität oder Smart-Home-Anwendungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Klassische Wartungs- und Installationsdienstleistungen für unter anderem Alarmanlagen, Brandschutzsysteme oder Zutrittskontrollen stehen darüber hinaus hoch im Kurs. Junge Berufseinsteiger profitieren somit schon frühzeitig von einer breiten Richtungsvielfalt und in fast allen Bereichen ist der Bedarf an Spezialisten vorhanden. Als Anreiz und Belohnung für gute Leistungen hat der Vorstand der regionalen Elektro-Innung eine pfiffige Idee erstmalig umgesetzt. Auf der diesjährigen Freisprechungs- und Einschreibungsfeier erhielt der Auszubildende mit den aktuell besten Zwischenprüfungsergebnissen einen E-Smart kostenfrei und für ein Jahr zur Verfügung gestellt. „Wir wünschen allzeit gute Fahrt und ganz nebenbei: Auf dem Parkplatz der Berufsschule wird demnächst eine Elektroladesäule installiert, so dass das Fahrzeug auch während der Berufsschulzeit geladen werden kann“, ergänzte Obermeister Mark Giebelstein. Vor allem die neuen Auszubildenden des Elektrohandwerks lauschten den Ausführungen des Obermeisters mit großem Interesse. Denn nach Abschluss ihrer eigenen Zwischenprüfung könnte der Beste von ihnen den E-Smart für ein ganzes Jahr nutzen. Motivation pur für insgesamt 30 neue E-Zubis, die im Rahmen der Veranstaltung in die Obhut der Innung aufgenommen wurden und somit offiziell in ihre Ausbildungszeit starteten. Als frischgebackene Gesellen des Elektrohandwerks erhielten anschließend 21 junge Nachwuchskräfte ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse überreicht. Mit dem besten Prüfungsergebnis des aktuellen Jahrgangs überzeugte Björn Ole Lück vom Ausbildungsbetrieb Dirk Skrydstrup aus Handewitt. Als Innungsbester erhielt er eine zusätzliche Aufmerksamkeit überreicht, und zwar einer Meisterkoffer. Mit einer Ledermappe als Anerkennung wurden die Leistungen für das zweitbeste Prüfungsergebnis gewürdigt. Thies Otto Petermann vom Ausbildungsbetrieb Elektro Muttersbach aus Flensburg folgte Björn Ole Lück mit. Für die beste Arbeitsprobe erhielt Vinzenz Thum vom Ausbildungsbetrieb Elektro Görtz lobende Worte.