Freisprechungs- und Einschreibungsfeier der SHK-Innung Flensburg Stadt und Land

Anlagenmechaniker SHK: Ein Beruf mit guten Zukunftsaussichten

Die diesjährigen Jung-Gesellen mit Obermeister Dirk Neumann und Festredner Kay Richert (re.).

Eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker im Sanitär-, Heizungs- und Klempnerhandwerk (SHK) verbindet traditionelle Werte mit zukunftsorientierten Ausrichtungen. Die Fachbetriebe sind Partner für innovative Technologien und schaffen gerade im Zusammenhang mit den Gestaltungsparametern der Energiewende aussichtsreiche berufliche Perspektiven. Berufsanfänger, die sich für eine Ausbildung im SHK-Handwerk entscheiden, profitieren von einer leistungsstarken Wissensvermittlung, die die nachhaltige Weiterentwicklung energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen stets fest im Blick hat. Die Vielfalt der beruflichen Ausrichtungen innerhalb des Berufsstandes überzeugt auch regional immer mehr junge Schulabgänger. Deutlich wurde dies erneut auf der jüngsten Freisprechungs- und Einschreibungsfeier der Innung für das Sanitär-, Heizungs- und Klempnerhandwerk Flensburg Stadt und Land, Ende Januar im Landgasthof „Neukrug“. Der Innungsvorstand um Obermeister Dirk Neumann begrüßte in einem feierlichen Rahmen insgesamt 22 neue Auszubildende und 26 erfolgreiche Prüfungsabsolventen des aktuellen Jahrgangs im Beisein ihrer Lebenspartner, Familienangehörigen, Ausbilder und Berufsschullehrer. Das offizielle Programm startete mit der namentlichen Vorstellung der 22 neuen Nachwuchskräfte, die mit einem Eintrag in die Handwerksrolle den Beginn ihrer Lehrzeit besiegelten. Im Anschluss erhielten 26 frischgebackene Jung-Gesellen ihre wohlverdienten Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse überreicht. Als Innungsbester konnte Abbas Hosseini vom Ausbildungsbetrieb Guido Teichert mit hervorragenden Ergebnissen überzeugen. Die Kreishandwerkerschaft Flensburg Stadt und Land erarbeitete als Bildungsträger des Programms „Ausbildungsbegleitende Hilfen“ der Bundesagentur für Arbeit (abH) einen persönlichen Förderplan für Abbas Hosseini und leistete somit vorbildliche Unterstützungsleistungen während der Ausbildungszeit. Der Innungsvorstand würdigte das beste Abschlussergebnis mit einer besonderen Auszeichnung. „Die Ausbildung nimmt in unseren Betrieben eine Sonderstellung ein, denn gut ausgebildete engagierte und motivierte Mitarbeiter sind wertvoll und richtungsweisend für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens“, so Obermeister Dirk Neumann. Damit dies auch zukünftig gewährleistet werden kann, forderte der Obermeister die Fachbetriebe dazu auf, im Hinblick auf die Ausbildungsbereitschaft nicht nachzulassen: „Die aktuellen Zahlen, sowohl bei den Einzuschreibenden als auch bei den Ausbildungsbetrieben, stimmen mich derzeit sehr zuversichtlich“. Als Festredner des Abends begrüßte der Innungsvorstand den Landtagsabgeordneten der FDP-Landtagsfraktion, Kay Richert. Schon in seinen ersten Ausführungen stellte der Landespolitiker deutlich heraus, dass ihm der Mittelstand besonders am Herzen liegt. Richert lobte die Ausbildungsbereitschaft der Fachbetriebe und gratulierte den jungen Nachwuchskräften dazu, dass sie sich allesamt für einen Beruf mit guten Zukunftsaussichten entschieden haben. Die Überleitung zur aktuellen Klimadiskussion gelang somit rhetorisch einwandfrei: „Hier stehen wir gesellschaftlich an einer sehr interessanten Stelle“. Die Umsetzung klimafreundlicher Innovationsleistungen wird maßgeblich im engen Zusammenspiel mit den technologischen Dienstleistungen des SHK-Handwerks stehen: „Klimaschutzmaßnahmen dürfen nicht an den Menschen vorbei geplant werden und für passgenaue Lösungen braucht die Politik Ihren Rat und guten Sachverstand“, so Kay Richert.