Freisprechungsfeier der Friseur- und Kosmetik-Innung Flensburg
Qualifiziert für zukünftige Herausforderungen
Es Ist vollbracht: Nach einer insgesamt dreijährigen Lehrzeit konnten Ende Juni 13 Jung-Gesellinnen und ein Jung-Geselle des Friseur- und Kosmetik-Handwerks ihre wohlverdienten Gesellenbriefe entgegennehmen. Ein anspruchsvoller Prüfungszeitraum liegt hinter den diesjährigen Absolventen, doch die Mühen haben sich mehr als gelohnt. Im Veranstaltungsaal der Handwerkskammer sorgte die regionale Innung für eine würdevolle Freisprechungsfeier. Unter den Gratulanten: Familienangehörige, Lebenspartner, Ausbildungsmeisterinnen und Ausbildungsmeister, Saloninhaber sowie die Berufsschullehrer und der Prüfungsausschuss. Als besonderen Gast begrüßte Obermeisterin Kathrin Bindbeutel Ehrenobermeister Bernd Hanemann.
Die Obermeisterin betonte in ihrer Festrede, dass alle Prüfungsabsolventen zukünftige Herausforderungen im Berufsalltag erstklassig meistern werden: „ Sie haben gezeigt, dass Sie im Stande sind die an Sie gerichteten Anforderungen zu erfüllen und das Sie Leistung erbringen können, die notwendig ist, um im Friseurhandwerk zu bestehen“. Das eigene Fachwissen dabei stets aktuell zu halten, neue Techniken zu erlernen, um vor allem jährlich wechselnde Trends zu bedienen, seien elementare Grundvoraussetzungen, so Kathrin Bindbeutel.
„Mit dem Lehrbrief in den Händen beginnt ein neuer Lebensabschnitt“, konkretisierte Lehrlingswartin Maike Belkin das für alle Teilnehmer freudige Ereignis. Die Friseurmeisterin machte aber auch deutlich, dass die Lernbereitschaft nicht nachlassen sollte: „Arbeiten Sie weiterhin an Ihrem persönlichen Erfolg. Bleiben Sie neugierig. Gutes Fachpersonal wird dringend gebraucht“. Dass sich die Friseurbranche im Aufwind befindet, stellte Obermeisterin Kathrin Bindbeutel im Anschluss klar heraus. „Viele Dinge haben sich im Laufe der vergangenen Jahre verändert und wir stehen allgemein vor großen Herausforderungen. So kämpfen wir aktuell für das Weiterbestehen der dualen Ausbildung und insbesondere auch für die Meisterpflicht“. Der Meisterbrief, so die Obermeisterin weiter, ist der höchste Titel im Handwerk und wird vor allem mit Stolz getragen. Er steht für Qualität, Geschicklichkeit und Können, aber auch für sehr viel Verantwortung: „Nehmen Sie Ihren Kamm und Ihre Schere und stellen Sie sich neuen Aufgaben. Trauen Sie sich was und sammeln Sie Berufserfahrung, um dann die Meisterprüfung anzugehen“, so der Appell von Kathrin Bindbeutel.
Als Innungsbeste des diesjährigen Jahrgangs erhielten drei Junggesellinnen eine besondere Auszeichnung überreicht. Den dritten Platz belegte dabei Sara Lena Ingwersen vom „Friseursalon Stefan Ingwersen“. Mit dem zweiten Platz wurde Ida Jensen vom Salon „Simone Jensen Haare und Kosmetik“ belohnt und die Auszeichnung für den ersten Platz konnte Jennifer Pawlowski vom Salon „Marcussen & Krohn“ entgegennehmen.